Wolfgang Lamprecht
Mag. Dr. Wolfgang Lamprecht erhielt seine Sponsion (Jazzkritik in Österreich; Chronik, Dokumentationen, Stellungnahmen. Ein Beitrag zur Popmusikforschung in den Cultural Studies) und Promotion (Schaffe vertrauen, rede darüber und verdiene daran. Kommunikationspraxis und Performance Measurement von Corporate Cultural Responsibility) in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften, sowie Theater- und Musikwissenschaften an der Universität Wien. Zudem studierte er Saxophon und Producing am Brucknerkonservatorium Linz (heute Bruckneruniversität), der Musikhochschule Wien, dem Vienna Art Institute und Leo Nash Wright.
Er ist seit 2000 externer Head of Corporate Communication im Bank Austria Kunstforum Wien und seit 2017 Universitätslektor für Kulturkommunikation am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. Darüber hinaus leitet Lamprecht seit 2014 die Kultur- und Kommunikationsplattform Bank Austria Salon im Alten Rathaus Wien. Über Beratungsverträge mit der leisure communication Kommunikationsagentur GmbH., deren Gründungs-Miteigentümer Lamprecht zu 50 Prozent ist, berät er zudem u.a. die UniCredit Bank Austria AG im Rahmen ihres Corporate Cultural Responsibility Engagements aber auch den Österreichischen Musiktheaterpreis.
Managementerfahrung als Geschäftsführer der IT-Unternehmen European Communication Systems Gmbh. in Wien und als Mitglied des Aufsichtsrats der European Communication Systems AG in Frankfurt (1997 – 1999), als Partner von Scholdan & Company (1992 – 1999), sowie als Entrepreneur mehrerer Dienstleistungsunternehmen der Kreativwirtschaft. Davor journalistische Tätigkeit u. a. für AZ, Standard, Die Presse, Musikzeitung, Die Bühne, Festspielemagazin, FAZ und ORF.
Seine anhand zahlreicher Publikationen, Vorträge und Lehraufträge dokumentierte wissenschaftliche Arbeit ist an der Schnittstelle von Ökonomie, Medien, Kultur und Öffentlichkeit angesiedelt: Lamprecht befasst sich hier insbesondere mit den Themen bildende Kunst, historische Jazz- und Popularmusikforschung, Corporate Citizenship, Corporate Cultural Responsibilty im Rahmen von CSR und Vertrauenskommunikation, Kennzahlen für kulturelles Finanzmanagement und alternative Kulturfinanzierung.
Lamprecht war und ist u.a. Juror mehrerer Preise, sowie Berater mehrerer großer österreichischer Kulturinstitutionen zwischen JazzFest Wien und Österreichischer Bundestheaterholding (2000-2004), Joe Zawinul‘s Birdland (2003 – 2008) oder Verein Klangräume (seit 2022), er war Executive Director der Academy of Classical Music and Arts unter Sir Georg Solti (1991 – 1996), er ist u.a. Mitglied der Österreichischen Jazzpreis Akademie (seit 2024), Beirat und Vorstand mehrerer Gesellschaften und Kultur-Vereine (etwa Vienna Music Society), sowie seit 2017 Mitglied des Universitätsrates der JAM Music Lab Privatuniversität Wien.
Lehre und Forschung
2022 – 2023: Gründungsmitglied des Österreich-Konsortiums im Rahmen des OSCE E-mindful Projects (https://e-mindful.eu)
seit 2021: Gründungsmitglied IGFM – Institute for Global and Future Markets (Verein für Grundlagenforschung von digitalisierter Kommunikation und digitalisierten Vertriebsmittel zur Förderung und Vermittlung von Wirtschaftswissenschaft in globalen und zukünftigen Märkten), seit 2023 Beirat.
seit 2017: Universitätslektor für Kulturkommunikation am Institut für Publizistik- und Kommunikations-wissenschaft der Universität Wien
2015 – 2023: Vorstandsmitglied Music in Progress Society for Applied Research in Jazz and Popular Music, Wien.
2015: Initiator, wissenschaftlicher Beirat und Lehrbeauftragter des Universitätsehrganges für Kulturkommunikation, Universität Wien.
2013: Guest Lectures an der FH Joanneum, Studiengang Journalismus und Public Relations, sowie FH Kufstein University of Applied Science, Kultur- und Eventmanagement.
2013 – 2023: Arbeitskreis historische Kommunikations-forschung, Mitglied, Hrsg. Medien & Zeit.
2011 – 2020: Verein zur Förderung und Erforschung medialer Geschichtsvermittlung (VGM), Gründungs- und Mitglied des Vorstands.
1998: Werbeakademie WIFI Wien, Studienassistenz für Ernst Scholdan.
Veröffentlichungen (Auszug)
2021: Quantitative Auswertung zur qualitativen Erhebung der Online- und Social-Media-Präsenz von österreichischen und internationalen Kulturinstitutionen, Biron, Bettina/Lamprecht Wolfgang, UE GESKO B, PR-Öffentlichkeitsarbeit SS 2020, Uni Wien, 2021
2019: Frauen.Medien.Krieg. 100 Jahre Kampfgeschichte (Bettina Biron, Wolfgang Duchkowitsch, Wolfgang Lamprecht, Hg.), LIT Verlag, Wien
2019: The Emergence of Corporate Citizenship, in: XING Kulturmagazin, Heft 43, (S. 32 – 38), September/2019, MRV Research Wien.
2019: Trust, Image and Corporate Communications, in: XING Kulturmagazin, Heft 42, (S. 28 – 33), Februar/2019, MRV Research Wien.
2017: International Arts Management, Globalization and Cultural policy, RG Wien.
2017: From the Cakewalk to the Foxtrot – Two-stepping between Dance
and Propaganda: The Sound of World War I, in: Krick Aigner, Kirsten/Schuster, Marc-Oliver (Hg.), Jazz in Word. European (Non-)Fiction, Königshausen & Neumann, Würzburg 2017,
2016: Corporate Cultural Responsibility. Vertrauenskommunikation mit Kultur, Kulturmanagement Network, Weimar.
2016: The Blue Notes of Klezmer, Pro Business, Berlin 2016
2016: Der jüdische Jazz-Ton, in: Patka, Markus G./Stalzer, Alfred (Hg.), Stars of David. Der Sound des 20. Jahrhunderts, Hentrich & Hentrich, Berlin 2016
2015: Corporate Cultural Responsibility bei der UniCredit Bank Austria AG, in: CSR und Kultur. Corporate Cultural Responsibility als Erfolgsfaktor in Ihrem Unternehmen, Management-Reihe CSR, herausgegeben von René Schmidpeter SpringerGabler, Berlin/Heidelberg.
2015: Kultursponsoring ist tot! Lang lebe die Corporate Cultural Responsibility, in: Mantren der Kulturfinanzierung, KM Kultur und Management im Dialog, Nr. 100, April 2015.
2014: Corporate Cultural Responsibility, Moratorium für
Kultursponsoring, Springer VS, Wiesbaden.
2014: Henri de Toulouse-Lautrec, die Wirkungspfade der Kunst und die Kunst des Werbens, in: Benesch Evelyn/Brugger, Ingried, Henri de Toulouse-Lautrec. Der Weg in die Moderne, Kehrer Verlag, Berlin/Heidelberg.
2014: Corporate Citizenship: Theoretische Reflexionen, begriffliche Definitionen und warum – richtig angewandt – CSR als Konzept der Vertrauenskommunikation zu mehr Glaubwürdigkeit von Organisationen beitragen kann, in: „Medien und Zeit“ 1/2014, Wien.
2014: Der Malerphilosoph: Über das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft, in: Messensee, Caroline (Hg.), Jürgen Messensee. Jenseits der Gegensätze, Hirmer Verlag München.
2014: A Longing Look: Über Aufstieg und Niedergang des Fotojournalismus, die Kunst der (Re-) Konstruktion von Wirklichkeit und die Wiedergeburt der Pressefotografie im Museum, in: Ingried Brugger/Lisa Kreil (Hg.), Eyes wide open. Stanley Kubrick als Fotograf, Verlag für moderne Kunst, Nürnberg.
2013: Schaffe vertrauen, rede darüber und verdiene daran. Kommunikationspraxis und Performance Measurement von Corporate Cultural Responsibility, Springer VS, Wiesbaden.
2013: Warhol Meets Basquiat: Musikologische Betrachtungen eines Produktes der Mediengesellschaft, in: Ingried Brugger, Florian Steininger (Hg.), Warhol – Basquiat, Kehrer Verlag, Berlin/Heidelberg.
2012: Weißbuch Kulturjournalismus (Hg.), Löcker, Wien.
2009: Wien Stadt der Museen, Metro Verlag, Wien.
2009: Jazzkritik in Österreich; Chronik • Dokumentationen • Stellungnahmen. Ein Beitrag zur Popmusikforschung in den Cultural Studies, Löcker, Wien
2005: Von Attersee bis Zawinul: 21 Jahre Interart und Fluxus – 21 Jahre Wiener Kunstkanzlei, Echo Verlag, Wien.
2004: Dekalog des Schweigens, in: dieKlasse magazin #2:honeypots, magazin des studienbereichs fotografie der hochschule für gestaltung und kunst zürich.
2003: Musik im Futurismus, in: Ingried Brugger, Ingried/Evelyn Benesch Futurisms, Mazzotta, Mailand.
1996: Eine Chronologie vieler Irrtümer, in: Jazz, neue Musik und Medien, Schriftenreihe Zentrum Zeitgenössische Musik, Band 2, Salzburg 1996